Unter diesem Motto konnten Studierende im Rahmen der Lehrveranstaltung Marketing Case Studies unter Leitung von Tina Neureiter, Christina Schlager und Stephanie Unterberger selbst eine Fallstudie in Kooperation mit C&A und Zebra Technologies ausarbeiten. Nach einer theoretischen Einführung zu den notwendigen Schritten, um eine Fallstudie im Marketing- & Handelskontext zu erstellen, konnten die Studierenden diese Vorgehensweise im zweiten Teil der Lehrveranstaltung gleich in die Praxis umsetzen.
Der Einsatz von RFID-Tags im Modehandel ist über die letzten Jahre hinweg ein omnipräsentes Thema. Um den Konsument*innen einen besseren und schnelleren Service bieten zu können, setzt C&A seit 2012 in ihren Stores die Technologie RFID (Radio Frequenz Identifikation) in Kooperation mit Zebra Technologies ein. Denn so kann die Verfügbarkeit der Produkte in unterschiedlichen Größen und Farben deutlich für die Endkonsument*innen verbessert werden, um sogenannte NOSBOS-Situationen (Not on Shelf, but on Stock) zu vermeiden. Die Studierenden haben diese Thematik aus zwei unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Einerseits wurde eine Fallstudie zur Technologieakzeptanz der Mitarbeiter*innen und die Gestaltung notwendiger interner Prozesse zur Einführung von RFID-Tags und andererseits eine Fallstudie zum Thema Akzeptanz der Technologie aus Sicht der Endkonsument*innen und dafür notwendige Kommunikationsaktivitäten des Unternehmens ausgearbeitet. Neben reiner “Desk Research” zur jeweiligen Thematik konnten weitere Informationen durch ein Interview mit Verantwortlichen von C&A und Zebra Technologies gewonnen und in die Fallstudie eingearbeitet werden.